Zwangsgesang
Deine Stelle neben mir ist frei.
Ins Leere geht der gewohnte Griff meiner Hand.
Das Finden ist mit Dir gegangen.
Unendlich leer der Raum um mich
und doch auch schwärzend eng.
Daheim die Türen trügen.
Dein Erwarten gibt's nicht mehr,
wenn ich es auch, die Eingangstüre öffnend,
im ersten Augenblick noch spüre.
Tage suchen nach dem Sinn der Pflicht.
Schlaflos unruhig sinnen die Nächte,
und der Morgen schwer und lastend
mag sich nicht erheben.
Am Ende dann ein dunkler Zwangsgesang
wie dieser.